1. Gottes Sohn! Die Seel’ erbebet, Schauend Deines Antlitz’ Licht; Vaters Lieb’ es wiedergebet: O welch heller Strahlen Sicht! Deine Allmacht, Deine Weisheit Preist die Schöpfung, preist der Sinn. Himmel, Erde künden allzeit: Du bist Jahwe, der „ICH BIN“! |
2. Gottes Sohn! Wer kann erschätzen Deine Wonn’ im Vaterhaus, Ew’ge Freude, nah am Herzen, Eins mit Ihm im Lichtgebraus. Welche Liebe, welch Erbarmen, Dass Du rettest Abra’ms Stamm! Wurdest Mensch, kamst zu uns Armen, Um zu sterben, Gottes Lamm! |
3. Gottes Sohn! Wir sehn Dich liegen: Kleines Kind im Futterstall, Wie ein Fremdling, arm, vertrieben, wurdest Nächster von uns all’. Wenn wir sehn Dich in dem Garten Blutgeschwitzt in tiefer Not, Strahlt die Gnad, nach langem Warten, endlich hell im Sohn, o Gott! |
4. Gottes Lamm! Wir sehn Dich hängen, Festgenagelt an dem Holz, Folgend Deiner Liebe Drängen Sühntest Du für Adams Stolz. Wurdest Opfer für die Deinen, Gabst für sie Dein teures Blut. Ewig Dank und Ruhm in Reimen erschalle Dir in Liebesglut! |
5. Gottes Sohn! einst für uns sterbend, Du wirst kommen auf die Erd’. Alle Feinde werden bebend Anerkennen Deinen Wert. Dann versammelst Du die Deinen: Neue Erde, Friedensort. Lob wird schallen, all die Seinen Jubeln, preisen immerfort! |
Gedichtentwurf im altem kirchlichen Stil und Metrum 8-7-8-7-8-7-8-7 von grace@logikos.club | September 2025.
Nachsatz zur Selbsterkenntnis: Das Schreiben solcher Texte sollte Menschen vorbehalten bleiben, die von Gott mit entsprechenden Gaben ausgestattet wurden. Umso mehr schätzen wir deren Werke, mit denen wir Gott in besonderer Weise unser Lob und unseren Dank zum Ausdruck bringen können. Und was wäre ein gutes Gedicht, wenn es nicht mit passender Musik veredelt die Seele vor Gott auf Schwingen des Glücks erhebe?